Die Aufgaben jeder effektiven Dachdämmung sind:
Die signifikante Reduktion des Wärme- und Energieverlustes des Hauses
Umgekehrt der Schutz vor sommerlicher Hitze
Die Schaffung eines ganzjährig angenehmen Wohnklimas
Die Erhöhung des Brandschutzes
Zur Auswahl stehen viele verschiedene Dämmstoffe, die grundsätzlich nach "organisch" und "anorganisch" unterschieden werden.
Bei den organischen wird noch unterschieden in
Dämmstoffe aus natürlichen Rohstoffen
Dazu zählen u.a. Flachs, Hanf, Holzfaser, Holzspäne, Holzwolle, Kokosfaser, Kork, Schafwolle, Schilfrohr, Stroh und Zellulose
Dämmstoffe aus synthetischen Rohstoffen
Darunter fallen expandiertes Polystyrol (EPS), extrudiertes Polystyrol (XPS), Polyurethan Hartschaum (PUR), Melaminharz-Hartschaum, Polyesterfasern
Anorganische Dämmstoffe bestehen meist aus mineralischen Stoffen, die sowohl auf natürlicher Basis vorkommen als auch künstlich hergestellt sein können. Auch hier wird unterschieden in
Anorganische Dämmstoffe aus natürlichen Rohstoffen
Blähglimmer, Blähton, Naturbims, Gipsschaum, Perlite
Anorganische Dämmstoffe aus synthetischen Rohstoffen
Blähglas, Kalziumsilikat, Mineralfaser, Mineralschaum, Steinwolle, Aerogel, Silikatschaum, Keramikfasern, Keramikschaum und Schaumglas.
Welches das letztlich für Sie geeignete Material ist, hängt dabei zum einen vom Dämmverfahren ab, zum anderen vom Preis sowie von Ihren ökologischen Überzeugungen ab.
Anorganische Dämmstoffe wie Mineralwolle sind bei den meisten Bauherrn beliebt, weil sie günstig sind, sich leicht verlegen lassen und sich für alle Dämmverfahren eignen.
Bei Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen bieten hingegen Hanffasern eine Alternative mit hervorragenden Dämmeigenschaften und sehr guter Ökobilanz - allerdings zu etwas höheren Kosten.
Es lohnt sich also, einen genaueren Vergleich der verschiedenen Materialien anzustellen.
Mineralwolle gibt es in zwei Varianten: als Steinwolle oder als Glaswolle.
Wie der Name schon sagt, besteht Steinwolle aus Mineralien wie Feldspat, Dolomit oder Basalt, während Glaswolle zu 70 % aus Altglas hergestellt wird. Beide Materialien sind sehr haltbar, brandresistent und in ihrer Dämmqualität gegenüber Kälte wie Hitze gleichwertig. Außerdem sind beide Werkstoffe vergleichsweise günstig.
Mineral- wie Glaswolle werden in Form von Bahnen, Platten oder Stopfwolle produziert und gehandelt, was die Verarbeitung sehr vereinfacht. Allerdings müssen die nötigen Schutzmaßnahmen unbedingt eingehalten werden, da die Fasern bei Kontakt Augen, Haut oder Atemwege reizen können. Ebenso sollten die Räume nach Abschluss der Dämmarbeiten mit Stein- oder Glaswolle gründlich gelüftet werden.
Styropor ist ein synthetischer Dämmstoff auf Erdölbasis und zählt neben Mineralwolle zu den meistgenutzten Dämmmaterialien. Seine Vorteile sind, dass sich Styropor für alle Dämmverfahren bis auf die Untersparrendämmung eignet und mit sehr guten Dämmwerten punktet.
Außerdem verrottet Styropor nicht, ist gegenüber Feuchtigkeit beständig und kostengünstig.
Nachteilig sind seine Materialeigenschaften mit Blick auf den Brandschutz, da Styropor entzündlich ist und im Falle giftige Dämpfe verursacht. Überdies weist der Dämmstoff eine schlechte Energiebilanz auf. Außerdem kann es bei unsachgemäßer Montage aufgrund seiner fehlenden Diffusionsfähigkeit zu Schimmelbildung kommen.
Polyurethan ist ein Hartschaum und zeichnet sich durch seine herausragend guten Dämmeigenschaften aus, die noch einmal bis zu 67 % über denen von Mineralwollen liegen. Zudem ist Polyurethan resistent gegenüber Witterung und Feuchtigkeit.
Allerdings weist der Werkstoff in puncto Brandschutz gravierende Nachteile auf. Er ist zwar schwer entflammbar, kann aber im Brandfall toxische Gase entweichen lassen
Aus ökologischer Hinsicht kommt hinzu, dass das Dämmmaterial Polyurethan aus dem nicht erneuerbaren Rohstoff Erdöl hergestellt wird.
Den neuesten Stand in der Entwicklung innovativer Dämmstoffe repräsentiert eindeutig Resol-Hartschaum - ein Material, das ganz einfach in Platten verlegt werden kann.
Zudem ist der Dämmstoff sehr dünn und dennoch hoch effizient, weshalb er sich insbesondere für die Realisierung schlanker Dachaufbauten eignet.
Im deutlichen Gegensatz zu Styropor, aber auch im Vergleich zu anderen verwandten Materialien ist Resol-Hartschaum außerdem sehr diffusionsfähig und beugt dadurch Schimmelbildung vor.
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