Als Eigentümer*in eines bereits älteren Hauses, Käufe*in einer Gebrauchtimmobilie oder Erbe/in stellt sich früher oder später zwangsläufig die Frage, ob das Dach saniert werden muss.
Man kann davon ausgehen, dass ein fachgerecht gedecktes Dach 40 Jahre und noch länger hält. Dies ist abhängig von den verwendeten Dachmaterialien, Nutzung (Wohnraum oder nur Dachboden) und Instandhaltung. Insbesondere nach erfolgten Reparaturen auf Grund von Unwettern (Hagel, Sturm, extreme Schnee- und Eislast).
Beim Kauf einer Immobilie sollte auf alle Fälle eine fachgerechte Inspektion (Dachdecker, Sachverständiger) des Daches erfolgen. Dabei ist das Hauptaugenmerk auf die schadensfreie Eindeckung sowie gebrochene Ziegel, korrodierte Blechanschlüsse bei den Kaminen und Wandhochzügen zu achten. Im Dachbodinneren sollte der Dachstuhl auf eventuelle Feuchteschäden, morsches Holz und Befall von Holzschädlingen überprüft werden. Bei bereits ausgebauten Dachstuhl ist auf feuchte Flecken an den Decken und Dachschrägen in den Räumen zu achten.
Ein eindeutiger Hinweis auf die Sanierungsbedürftigkeit Ihres Daches ist, wenn immer häufiger Reparaturen und Ausbesserungen in immer kürzeren Zeitabständen nötig sind, damit Ihr Dach seinen Hauptaufgaben gerecht wird – nämlich Sie und Ihr Gebäude vor Witterung zu schützen, den Energiebedarf zu minimieren und ein angenehmes wie gesundes Raumklima zu gewährleisten.
All diese Aspekte zusammengerechnet, führen laufend nötige Reparatur- und Dämmarbeiten langfristig auch kostentechnisch zu weit höheren Ausgaben als eine komplette Sanierung.
Sprünge, Risse, abgebrochene Ecken, Abplatzungen an der Oberfläche bei Dachziegel und Dachsteinen lassen darauf schließen, dass das Material das Ende seines Lebenszykluses erreicht hat. Es ist nicht mehr sicher gegen das Eindringen von Regen, abtauenden Schnee in das Gebäudeinnere und muss umgehend ausgetauscht werden, um weitere Schäden am Gebäude zu verhindern.
Dacheindeckungen mit Faserzement wie Wellplatten, Rhombusplatten, etc. werden rissig oder zerspringen. Hier ist bei der Überprüfung besondere Vorsicht gegeben, da diese Eindeckungen in der Regel nicht begehbar sind. Hier ist unbedingt ein Fachmann (Dachdecker) beizuziehen.
Auch mangelhafte Verblechungen können Ursache für Wassereintritt ins Gebäudeinnere sein. Hier ist darauf zu achten, ob die Blechanschlüsse noch dicht an das aufgehende Mauerwerk beim Kamin und an den Feuermauern anschließen. Verblechungen am Ortgang (= seitlicher Dachrand) sind ebenfalls zu überprüfen. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass die Verblechungen nicht die Lebensdauer von qualitativ guten Eindeckmaterialien haben und daher in kürzeren Zeitabständen überprüft werden sollen.
Bei frei zugänglichen Dachböden kann man auch an der Unterseite der Eindeckung auf Grund eingetrockneter Wasserflecken erkennen, dass die Eindeckung nicht mehr dicht ist.
Schwarze Dachlatten sind ebenfalls ein Zeichen dafür, dass Dachziegel, Dachsteine Feuchtigkeit durchlassen, bzw. der Dachbodenraum nicht ausreichend hinterlüftet ist. Schäden auf Grund mangelnder Hinterlüftung schädigen Dachlatten und Dachkonstruktion ebenso wie eine undichte Eindeckung.
Bei zu mit Wohnräumen ausgebauten Dachgeschoss können feuchte Flecken an der Deckenunterseite auftreten. Ursache kann hier ebenfalls undichte Eindeckung oder mangelhafte Dämmung sein.
Eine in die Jahre gekommen Dämmung kann an Dämmwirkung verlieren, was zu Kältebrücken und in weiterer Folge zu feuchten Flecken führen kann.
Die Dachstuhlkonstruktion sollte ebenfalls auf Schädlingsbefall überprüft werden. Dies kann man ganz einfach machen, indem man mit einem Hammer auf Sparren, Pfetten und Stuhlsäulen schlägt. Rieselt dann Holzmehl aus den feinen Löchern des Holzes, ist dies ein Zeichen dafür, dass der Dachstuhl vom Holzwurm befallen ist.
In diesem Fall ist umgehend ein Spezialist beizuziehen, um den Holzwurm unschädlich zu machen. Holzwürmer können großen Schaden an Dachstühlen verursachen. Das kann bis zur Zerstörung des gesamten Dachstuhles führen.
Ein Dach ist jener Teil des Hauses, der dieses vor Witterungseinflüssen schützt und in weiterer Folge den Erhalt des Wertes der Immobilie gewährleistet.
Sparen Sie nicht an der falschen Stelle, indem Sie Ihr Gebäude mit neu gedämmten und gestrichenen Fassaden und neuen Fenstern modernisieren, das Dach aber unsaniert belassen.
Auch wenn die Dacheindeckung noch nicht das Limit ihrer Lebensdauer erreicht hat, rechnet sich die gleichzeitige Sanierung des Daches aus zweierlei Gründen.
Zum einen, weil sich der ohnehin schon für die Fassadenmodernisierung große bauliche Aufwand geradezu anbietet, auch Maßnahmen am Dach zu ergreifen.
Zum anderen, weil eine Neueindeckung nicht nur optisch, sondern vor allem funktional maßgeblich zur Wertsteigerung Ihrer gesamten Immobilie beiträgt.
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