Anfang Juli 2019 wurde eine Studie der ETH Zürich (Eidgenössische Technische Hochschule) veröffentlicht, die zum Teil dramatische Auswirkungen des Klimawandels auf die Städte weltweit aufzeigt. So könnte in Wien die Maximaltemperatur im Sommer bis 2050 um 7,6 Grad steigen. Nur wenige Wochen später kam die Bestätigung, dass der Juli 2019 der weltweit heißeste Monat seit Messbeginn Ende des 19. Jahrhunderts war.
Dass Maßnahmen gegen den Klimawandel nötig sind, steht außer Frage. Ebenso ist es unerlässlich, sich auf die nicht umkehrbaren Folgen vorzubereiten. Einen optimistischen Zugang wählt der Vorarlberger Fotograf und Buchautor Conrad Amber. In seinem wissenschaftlich und ästhetisch herausragenden Werk „Bäume auf die Dächer – Wälder in die Städter“ beschreibt er 30 ganz konkrete Ideen, wie wir der wohl größten Herausforderung der Zukunft begegnen können.
Ambers generelle Formel lautet: „Lebensqualität erhöhen, gesund leben und das Städteklima verbessern? Mit Hilfe der Natur und einem durchdachten Begrünungskonzept ist das möglich!“ Denn eines ist für den Visionär gewiss: „Jeder Wald, jeder neu gepflanzte Baum ist ein wichtiger Beitrag zu einem besseren Leben auf unserem Planeten.“
Wie begrünte Dächer von BMI glücklich machen und beim Energiesparen helfen, erfahren Sie in unserem Dach-Tipp zu diesem Thema.
In seinem zweiten Buch visioniert der Erfolgsautor Conrad Amber über eine grüne Zukunft der Städte von Morgen. Jahrelang dokumentierte er zahlreiche Projekte in Europa, die vorzeigen, wie ein Leben mit Pflanzen auf dem Haus (wie Dachgärten) am Haus (mit grünen Fassaden und Spalierbäumen), am Balkon (mit passenden Gehölzen) und vor dem Haus (mit Alleenstraßen, naturnahen Gärten) möglich ist.
Website von Fotograf und Buchautor Conrad Amber | conradamber.com
Vortrag von Conrad Amber auf YouTube über Baumwelten und Begrünung
Hitze in Städten wird dramatisch steigen – Wien besonders betroffen | derstandard.at
Die Kraft von Grün: Wie Pflanzen das Stadtklima retten könnten | kurier.at
Klimakrise: Architektur stößt an ihre Grenzen | orf.at