Jedes Dach muss irgendwann saniert werden. Vor allem in Zeiten des Klimawandels ist jede Dachsanierung ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigeren Gesellschaft. Das Gebäudeenergiegesetz definiert alle Richtwerte und verpflichtet Hausbesitzer zu einer energieeffizienten Wärmedämmung. Staatliche Förderungen machen dabei eine Erneuerung der Dacheindeckung, Abdichtung und Dämmung immer lukrativer. Was es alles bei einer Dachsanierung zu beachten gibt, erfahren Sie hier.
Häufige Gründe für eine Dachsanierung sind bautechnische Mängel, altersbedingte Schäden oder Beschädigungen durch Stürme oder Unfälle. Im Regelfall können Sie bei einem Dach mit einer Lebenserwartung von ≥ 50 Jahren rechnen.
In einigen Fällen kann eine Dachsanierung auch finanziell attraktiv sein. Energetische Sanierungen werden nämlich nicht nur staatlich gefördert, sondern reduzieren auch die Energiekosten. Das gilt auch bei einer Modernisierung mit Solaranlagen.
Bei einer Reparatur werden einzelne beschädigte Komponenten ausgetauscht. Ein typisches Beispiel sind von einem Sturm herausgerissene Dachpfannen, die man wieder einsetzen kann. Wenn jedoch aufwändigere Arbeiten notwendig werden, wie zum Beispiel ein Austausch der kompletten Dacheindeckung oder Dämmung - spricht man von einer Teil- oder Komplettsanierung.
Sanierungs-, Reparatur und Reinigungsarbeiten sollten generell vom Fachmann ausgeführt werden. Unprofessionell ausgeführte Dacharbeiten können Folgeschäden verursachen, die Sie von keiner Versicherung erstattet bekommen. Zur Schadensvorbeugung können Sie Ihr Dach nach sichtbaren Mängeln kontrollieren sowie regelmäßig die Dachrinnen säubern. Wichtig ist hierbei, dass Sie auf einen Hochdruckreiniger eher verzichten. Bei zu hohem Druck oder zu geringem Abstand kann dieser nämlich die Dacheindeckung beschädigen.
Auch wenn einige Unternehmen für eine umfassende Dachreinigung werben, ist eine solche Reinigung nicht ratsam. In vielen Fällen wird die Dacheindeckung bei solchen Arbeiten beschädigt. Zudem kann eine Beschichtung, die oftmals nach so einer Reinigung aufgetragen wird, schädlichen Einfluss auf die Dachpfannen haben. Dachziegel und -steine sind im Allgemeinen so widerstandsfähig, dass eine Dachreinigung auch nach Jahrzehnten nicht notwendig ist. Ausnahmefälle wären, wenn Pflanzen oder Moose die Entwässerung behindern würden. In so einer Situation sollten Sie mit einem Dachdeckerunternehmen die nächsten Schritte abklären.
Wenn bei der regelmäßigen Dachinspektion größere Mängel festgestellt werden, sollte direkt mit der Planung der Dachsanierung begonnen werden. Mit der richtigen Vorausplanung können Sie den finanziellen Rahmen planen und Handwerkertermine vereinbaren. Eine kurzfristige Dachsanierung ist oftmals aufgrund der knappen Materiallage und fehlenden Handwerkerkapazitäten kaum möglich. Die Planung sollte daher so früh wie möglich durchgeführt werden. In der Planungsphase werden zudem alle Förderanträge gestellt und notwendige Baugenehmigungen angefragt. Weitere wichtige Punkte sind:
Beim Dachgeschoss-Ausbau empfiehlt sich eine Dachneigung von mindestens 35 Grad für eine angemessene Stehhöhe. Beachten Sie für einen An- und Ausbau, dass Sie eine Baugenehmigung benötigen.
Die Dacheindeckung ist der optisch auffälligste Teil des Daches. Sie haben die Wahl zwischen Dachziegeln und Dachsteinen.
Dachziegel werden aus natürlichem Ton gebrannt und sind extrem langlebig. Die traditionelle Dacheindeckung strahlt einen besonderen Charme aus und wird in vielen verschiedenen Farben angeboten.
Dachsteine sind robust, extrem bruchfest und frostbeständig. Zudem besitzen sie eine hervorragende Ökobilanz.
Ein sehr wichtiges Thema ist die energetische und klimafreundliche Sanierung. Die verpflichtende Dämmung sorgt dafür, dass Sie weniger heizen müssen und Ihr Haus energieeffizienter wird. Es gibt drei unterschiedliche Dämmverfahren: Untersparren-, Zwischensparren- und Aufsparrendämmung. Letztere ist die leistungsstärkste Variante, die aber auch immer mit einer Neueindeckung verbunden ist. Die Zwischensparrendämmung hat ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, dämmt jedoch etwas schwächer als die Aufsparrendämmung. Die Untersparrendämmung ist eher als zusätzliche Dämmung geeignet. Durch die innen angebrachten Dämmschichten verkleinert sich jedoch auch gleichzeitig die Raumgröße.
Von Hartschaum bis Steinwolle können zahlreiche Materialien eingesetzt werden. Sie unterscheiden sich unter anderem in ihren Eigenschaften wie Brand- und Schallschutz. Zudem gibt es deutliche Unterschiede bei den notwendigen Dämmdicken. Informieren Sie sich daher frühzeitig, welche Dämmstoffe für Ihr Dach in Frage kommen.
Eine komplette Dachsanierung besteht in der Regel aus diesen Arbeitsschritten:
Dachstuhl erneuern
Dach eindecken
Dachdämmung erneuern
Dachgeschoss ausbauen
Dachfenster einbauen
Photovoltaik- oder Solarthermieanlage montieren
Asbest und sonstigen Befall entfernen
Fragen Sie Ihren Dachdecker, welche Arbeiten für die Sanierung notwendig sind und welche Produkte dazu in Frage kommen.
Dachsanierungen sind wie jedes Bauvorhaben reglementiert. Insbesondere bei staatlichen und regionalen Nachhaltigkeitskonzepten spielt die Dachsanierung seit Jahren eine große Rolle. Seit dem 1. November 2020 ist das Gebäudeenergiegesetz (GEG) die wichtigste Orientierung für die Dachsanierung von Alt- sowie Neubauten. Darin werden alle Standards definiert. So müssen Dämmung, neue Fenster und Haustüren je nach Gebäudetyp (bewohntes oder unbewohntes Gebäude) einen bestimmten U-Wert (Wärmeleitfähigkeit) aufweisen. Ein Beispiel:
Wohngebäude mit Innentemperatur ≥ 19°C:
Dachflächen mit Dachdeckungen = 0,24 W/(m²K]
Dachflächenfenster = 1,4 W/(m²K]
Außentüren = 1,8 W/(m²K]
Das GEG gilt für fast alle Dachsanierungsarbeiten. Die Ausnahme gilt bei Reparaturen, die weniger als 10 Prozent der Dachfläche betreffen. Das bedeutet, dass einzelne Dachpfannen oder Risse im Putz ausgebessert werden können, ohne die Dämmleistung zu überprüfen. Auch denkmalgeschützte Gebäude können von der GEG abweichen.
Egal ob Sie einen Altbau sanieren oder einfach Ihr Haus verändern möchten: Für jede Sanierung ist eine Energieberatung verpflichtend. Hierbei werden Berechnungen zur Energieeffizienz des Hauses durchgeführt. Das Ergebnis erhalten Sie mit der Ausstellung eines Energieausweises.
Hinweis: Die vorher gültige EnEV (Energieeinsparverordnung) wurde komplett vom GEG ersetzt und gilt für Steil- sowie Flachdächer.
Eine Dachsanierung kann auch eine Möglichkeit für weitere Änderungsideen sein. Ein klassisches Beispiel ist ein Dachumbau, um den Dachraum zu einem Zimmer umzuwandeln. Beachten Sie, dass eine Baugenehmigung nötig wird, wenn Sie die Dachkonstruktion (zum Beispiel die Neigung) für einen Wohnraum umbauen müssen. Wenn die Dachform unverändert bleibt, benötigen Sie auch keine Genehmigung. Eine weitere Anbaumöglichkeit für das Dach sind Solaranlagen. Sie haben hier die Wahl zwischen Photovoltaik- und Solarthermieanlagen. Erstere erzeugen Strom, Solarthermieanlagen dienen zur Heizungsunterstützung mit Wärme. Da nicht jedes Dach ausreichend Platz hat oder das zusätzliche Gewicht tragen kann, muss gegebenenfalls ein Statiker die Traglast des Gebäudes kontrollieren. Mit einer Indach-Solaranlage kann man in der Regel die Gewichtsbelastung sogar verringern, da die Dachpfannen im Bereich der Solar-Indachanlage abgedeckt werden.
Bei zu kleinen Dächern ist eine Dachverlängerung gegebenenfalls eine Lösung. Auch wenn Anbauten oftmals genehmigungsfrei sind, sollten Sie sich beim zuständigen Bauamt diesbezüglich informieren. Weitere Informationen zu PV-Anlagen für Steildächer erhalten Sie hier.
In den meisten Fällen ist eine Dachsanierung nicht baugenehmigungspflichtig. Erst bei wesentlichen Änderungen am Dach ist dies der Fall. Was das im konkreten Fall bedeutet, bestimmen die jeweiligen Landesbauanordnungen. In der Praxis hat also jedes Bundesland andere Vorgaben dazu. Doch es gibt eine Reihe von verfahrens- und baugenehmigungsfreien Arbeiten wie zum Beispiel:
Neueindeckung des Daches
Austauschen der Wärmedämmung
Einbau von Dachfenstern
Arbeiten am Dachstuhl sind baugenehmigungspflichtig, wenn die Höhe oder Form des Daches verändert wird. Der reine Austausch von Balken kann jedoch ohne Genehmigung ausgeführt werden. Informieren Sie sich über die Landesbauanordnung oder beim betreffenden Bauamt, welche Genehmigungen Sie tatsächlich benötigen. Wenn Sie eine Baugenehmigung beantragen wollen, erhalten Sie diese über Ihre Stadt bzw. Gemeinde. In den meisten Fällen werden sie auch online angeboten.
Auszug aus den Landesbauordnungen
Baden-Württemberg • Bayern • Berlin • Brandenburg
Bremen • Hamburg • Hessen • Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen • Nordrhein-Westfalen • Rheinland-Pfalz • Saarland
Wenn ein Sturm das Dach beschädigt, sollten Sie im ersten Schritt die Schäden dokumentieren. Die Fotos benötigt die Versicherung, um die tatsächliche Schadensursache festzustellen. Danach sollten Sie umgehend mit den Aufräumarbeiten beginnen, damit keine weiteren Gefahrenquellen entstehen können. Typisch sind umher liegende Dachpfannen und sonstige Bruchteile in der nahen Umgebung. Manchmal können auch eigenständig ausgeführte Notreparaturen notwendig werden, damit keine weiteren Folgeschäden auftreten. Nach den ersten Aufräumarbeiten sollten Sie Ihre Versicherung kontaktieren und nach dem weiteren Vorgehen fragen.
Bevor Sie ein Dachdeckerunternehmen beauftragen, sollten Sie in jedem Fall auf die Bestätigung der Versicherung warten. So können Sie sicher gehen, welche Schäden tatsächlich von der Versicherung bezahlt werden und welche sonstigen Anforderungen anfallen.
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) können auch begleitende Maßnahmen zu einer Dämmung geltend gemacht werden. Bis zu 20 Prozent können so bezuschusst werden. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem:
Ersatz, Erneuerung und Erweiterung des Dachstuhls oder von Teilen eines Dachstuhls
Erneuerung der Dachlattung
Einbau von Unterspannbahn, Luftdichtheitsschicht/ Dampfsperre
Austausch von Dachziegeln (inklusive Versiegelung), Abdichtungsarbeiten am Dach, inkl. Dachdurchgangsziegel (z. B. Lüftungs- oder Antennenziegel) und Schneefanggitter
Neueindeckung des Daches
Erhalt und Neuanlage einer Dachbegrünung
Änderung des Dachüberstands
Erneuerung der Dachrinnen, Fallrohre, Einlaufbleche
Notwendige Arbeiten an Antennen, Satellitenschüsseln, Elektrik, Blitzableiter
Schornsteinkopf neu einfassen (z. B. Kaminabdeckung, Kaminbekleidung)
Die BEG wird unter dem Dach der KfW Bank zusammengefasst und bietet einen Zuschuss sowie einen Kredit. Einzelmaßnahmen können direkt beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden.
Egal ob für einen Zuschuss oder einen Kredit: Für Förderungen benötigen Sie einen Energieberater. Dieser beurteilt die Maßnahmen und übermittelt Ihren Förderungswunsch an die KfW.
Hinweis: Auch wenn das Gebäudeenergiegesetz einen U-Wert von 0,24 W/(m² K) für die Wärmedämmung des Daches verlangt, möchte die KfW für eine Förderung einen U-Wert von 0,14 W/(m² K).
Bei der Wahl der Wärmedämmung hängt viel vom vorhandenen Dachaufbau und den gewünschten Sanierungsmaßnahmen ab. So ist eine Aufsparrendämmung die leistungsstärkste Methode für die Dachdämmung. Sie kann jedoch erst nach Entfernung der Eindeckung eingesetzt werden. Da dies bei einer Teilsanierung selten der Fall ist, kann mithilfe einer zusätzlichen Untersparrendämmung der nötige U-Wert erreicht werden. Die erforderlichen Dicken müssen dabei je nach Dämmmaterial individuell berechnet werden.
Um den Richtwert des Gebäudeenergiegesetzes zu erfüllen (U-Wert: 0,24 W/(m²K)), müssen Styropor- und XPS-Dämmungen zum Beispiel durchschnittlich 14 cm dick sein. Dämmungen mit Schaumglas dagegen 16 cm. Generell kann man keine allgemeinen Mindestdicken definieren, da auch die Holzbalken, der ganze Dachaufbau sowie die Wärmeleitfähigkeit aller eingesetzten Materialien zusammengerechnet wird.
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Die zwei häufigsten Gründe für eine Flachdachsanierung sind zu hohe Heizkosten und ein undichtes Dach. Nicht immer ist dann eine Sanierung zwingend: Eine Wärmedämmung kann die Heizkosten verringern und lässt sich nachträglich einbauen. Ein Leck in der Abdichtung kann häufig geflickt werden, bevor die Dämmung angegriffen wird. Dafür müssen Sie allerdings den Schaden rechtzeitig erkennen.
Eine regelmäßige Wartung ermöglicht es, einen Schaden zu entdecken oder auszuschließen. Wann und wie oft eine Wartung notwendig ist, wird in der Regel von den Versicherungen vorgegeben.
Die Wartung ist eine Aufgabe für den Profi: Denn die Abdichtung liegt in den meisten Fällen versteckt unter Kies, einer Begrünung oder einer Terrasse. Bei einem frei bewitterten Dach bildet die Abdichtung zwar die oberste Schicht und ist daher gut sichtbar. Dennoch ist auch hier ein Leck nur mit Erfahrung und technischen Hilfsmitteln erkennbar.
Holen Sie sich daher Fachleute zur Hilfe. Sie verfügen über technische Hilfsmittel, um ein Leck zu orten. Die wichtigsten Methoden für die Leckortung sind:
das Elektroimpulsverfahren,
das Nahtprüfverfahren,
das Rauchgasverfahren
und das Tracergasverfahren.
Verschiedene Dächer, verschiedene Lösungen. Bei Warmdächern mit Kiesauflast bietet sich beispielsweise die Leckortung mit Elektroimpulsen an, während bei großflächigen Dächern bevorzugt Rauchgase zum Einsatz kommen. Früher war es üblich das Dach zu fluten. Experten raten davon ab, da zusätzliche Schäden entstehen können. Zudem ist nicht gesichert, dass ein Leck tatsächlich entdeckt wird.
Falls Ihre Fachleute einen Schaden entdeckt haben, ist dies noch kein Grund zur Panik. Wir haben auch bei größeren Lecks Lösungen parat, mit denen der Rückbau des bestehenden Flachdaches vermieden werden kann. So können Sie es unter Umständen bei Reparaturen belassen.
In vielen Fällen lohnt es sich aber über eine Sanierung nachzudenken. Denn eine Sanierung ist oftmals wirtschaftlicher als Reparaturen. Aus verschiedenen Gründen:
Nach einer Reparatur können Folgeschäden entstehen.
Eine neue Dämmung ist deutlich effektiver, wenn auch die Abdichtung erneuert wird. Somit sparen Sie im Anschluss an eine Sanierung deutlich mehr Heizkosten.
Bei einer Sanierung können Sie günstige Kredite und Zuschüsse erhalten. Erfahren Sie mehr über die Unterstützung durch die KfW (Kreditbank für Wiederaufbau).
Hinzu kommt, dass Sie im Rahmen einer Sanierung Ihr Dach neu gestalten können:
Mit einer Dachterrasse schaffen Sie einen Raum zum Entspannen.
Mit einer Begrünung erhöhen Sie die Langlebigkeit des Daches.
Mit Solaranlagen produzieren Sie eigenen Strom oder heizen mit der Kraft der Sonne.
Entwickeln Sie mit uns Ihr Dach weiter. Erfahren Sie im Folgenden mehr über die Möglichkeiten, die eine Sanierung bietet. Mit unseren Services erleichtern wir Ihnen die Planung und Umsetzung Ihrer Flachdachsanierung.
Generell haben Bauherren bei einer Flachdachsanierung drei wesentliche Aspekte im Blick:
Eine energetische Sanierung, um möglichst hohe Zuschüsse zu erhalten.
Das Dach soll besonders lange halten.
Die Dachfläche bekommt einen zusätzlichen Nutzen.
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ersetzt seit dem 01.11.2020 die Energieeinsparverordnung (EnEV). Es wurde ein vereinfachtes Nachweisverfahren für zu errichtende Gebäude sowie neue energetische Bestimmungen eingeführt. So müssen bei Wohngebäuden 15 % des Wärme- und Kältebedarfs aus regenerativen Energien gedeckt werden. Neuinstallationen von Öl- und Kohlekesseln werden zudem ab dem Jahr 2026 untersagt.
Alle detaillierte Vorgaben finden Sie im Gebäudeenergiegesetz (GEG), die auch für private Bauherren gelten. Um sie einzuhalten, benötigen Sie eine gute Dämmung. Je besser Ihr Flachdach gedämmt ist, desto weniger Geld geben Sie für Strom und Heizung aus. Zusätzlich erhöhen können Sie die zukünftigen Einsparungen durch die Installation von einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage.
Je erfolgreicher Sie beim Energiesparen sind, desto höher sind die Förderungen, die Sie beziehen können. Seit dem 01.07.2021 gilt die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). In der BEG werden Solarförderprogramme und weitere Fördermaßnahmen in einem Förderprogramm zusammengefasst. Die erhöhten Fördermittel werden dabei durch die KfW (Die Kreditanstalt für Wiederaufbau) bereitgestellt. Sie können so einen Teil der Sanierungskosten wiedererhalten. Informieren Sie sich noch vor dem Start Ihres Dachprojektes über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) auf der Webseite der KfW.
Eine Dachsanierung ist ein Kostenfaktor. Daher erwarten Sie, dass Ihr Dach im Anschluss lange hält. Die Produkte der BMI Group sind auf dem neuesten Stand der Technik. Unsere Abdichtungen mit Kunststoff- und Bitumenbahnen und Dämmungen schützen Ihr Dach nachhaltig.
Um die Langlebigkeit noch zu steigern, können Sie das Flachdach begrünen lassen. Die Begrünung bildet eine natürliche Schutzschicht. Sie verbessern die Wärmedämmung und den Schallschutz zusätzlich. Neben diesem praktischen Nutzen tun Sie der Natur etwas Gutes – Sie schaffen einen Lebensraum für Vögel und Insekten. Auch das Stadtklima wird verbessert: Ein Gründach wirkt bei heißen Temperaturen kühlend, es kann Wasser speichern und entlastet so bei starkem Regenfall die Abflüsse der Stadt. Manche Kommunen haben daher bereits die Begrünung im Bebauungsplan vorgeschrieben.
Das Dach ist mehr als ein Schutz Ihres Hauses. Mit einer Dachterrasse wird die Dachfläche zu einem Ort der Entspannung oder zum Feiern mit Familie und Freunden. Wenn Sie bereits einen Garten haben, liegen Ihre Prioritäten vielleicht woanders. Wie wäre es dann mit Solaranlagen? Sie können Strom durch Photovoltaikanlagen selbst erzeugen oder Solarthermieanlagen für die Erwärmung des Wassers oder der Heizung nutzen. Damit sparen Sie in beiden Fällen Energiekosten. Zusätzlich können Sie Förderungen hierfür erhalten.
Eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage lohnt sich im Norden Deutschlands, auch wenn in Süddeutschland die Bedingungen für die Solarstromproduktion deutlich günstiger sind. Lassen Sie sich von einem Experten beraten, ob und in welchem Umfang eine Installation auf Ihrem Dach sinnvoll ist.
Bei der Wahl des Materials müssen sie die Dachnutzung berücksichtigen: Wenn Sie sich beispielsweise für eine Dachterrasse entscheiden, ist Ihr Dach höheren Belastungen ausgesetzt. Abdichtung und Dämmung müssen das zusätzliche Gewicht tragen können. Aber auch der Aufbau des Daches hat Auswirkungen auf die Materialwahl.
Die wichtigsten Komponenten eines Flachdaches sind die Abdichtung, die Dämmung und die Dachentwässerung. In den meisten Fällen liegt die Abdichtung auf der Dämmschicht, aber auch ein umgekehrter Aufbau ist möglich. Dies hängt vom angewandten Dämmverfahren ab. Die oberste Schicht ist besonders den Wettereinflüssen ausgesetzt. Dementsprechend muss das Material hohe Belastungen aushalten können.
Bei der Abdichtung können Sie zwischen Bitumenbahnen oder Kunststoffbahnen wählen. Für die Dämmung stehen Ihnen verschiedene Dämmstoffe zur Verfügung. Am häufigsten wird auf Kunststoff-Hartschäume zurückgegriffen. Lassen Sie sich von einem Profi beraten, was in Ihrem Fall am sinnvollsten ist.
Eine Dachentwässerung ist notwendig, da bei einem Flachdach das Wasser nicht über die Dachneigung alleine abgeleitet wird. Das gängige Verfahren bei Privathäusern ist die Freispiegelentwässerung. Dabei gelangt das Wasser durch mehrere Fallleitungen in eine Grundleitung. Dort wird es durch ein erzeugtes Gefälle abgeleitet. Für die Entwässerung bieten wir Systemkomponenten aus Edelstahl oder Kunststoff an.
Lassen Sie sich von einem erfahrenen Dachdecker beraten. Er kann Ihnen helfen, die Entwässerung Ihres Daches zu planen und das richtige Material auszuwählen.
Flachdächer, bei denen alles zusammenpasst: Von Abdichtungsbahnen aus Bitumen oder Kunststoff, über innovative Dämmungen bis hin zu Systemkomponenten und Flüssigabdichtung.
Kontaktieren Sie uns, falls Sie Fragen haben oder weitere Informationen rund um Steil- und Flachdächer benötigen.